Zukunftsaussichten

Ziele

Das Ziel von PAM ist es, den Zeitpunkt, wo wir eine effektive Therapie erfahren werden, eventuell sogar den Begriff Heilung verwenden können, mit qualitativ guter Medikation und unter guten Lebensumständen, zu erreichen.

Die Probleme, die sich bei diesem Vorhaben allen Beteiligten in den Weg stellen, sind vielschichtig, kommen oft unerwartet und führen zu großen Irritationen beim Betroffenen selbst.

Gegen die meisten Probleme lässt sich mit einfachen Tipps & Tricks etwas machen.

Ich biete Ihnen unter der Mobilfunkervicenummer: 0049 172 3906378 in den Kernzeiten von So. von 19.00 - 20.00, Di von 14.00 - 15.00 und Do von 18.00 bis 19.00 die Möglichkeit einer telefonischen Beratung an.

 
Zukunftsaussichten

Die weitere Entwicklung der Parkinsontherapie wird auf drei Säulen gestützt sein.

1. Funktionelle stereotaktische Eingriffe
Die chronische Hochfrequenzstimmulation des Nucleus subthalamicus mittels einer oder mehrerer Sonden wird an vielen Zentren in der Welt schon ausgeführt. Eine bis zu 20 Stunden andauernde OP (bei Implantation von bis zu 5 Sonden), sowie eine 3 monatige postoperative Kontrollphase stellen diesem Eingriff eine klare Zielgruppe gegenüber:
L-Dopa non-responder (d.h. nicht mehr auf L-Dopa ansprechend), bzw. unter schwersten Wirkungsschwankungen leidende Patienten.

Der möglicherweise große Vorteil dieses Systems, die Reversibilität (Explantation), ist noch nicht gesichert.


Wichtige Zusatzinformationen:
Medikamente, auch L-Dopa, müssen zum Teil, wenn auch reduziert, weiter genommen werden.

Die Kostenübernahme (ca. 15.000 Euro) ist nicht immer geklärt. Der Versuch, an einer Studie teilzunehmen ist sinnvoll, jedoch aufwendig und zeitintensiv.

Das Risiko einer während oder nach der OP auftretenden Hirnblutung oder anderen Schädigung (z.B. des Sehnervs) liegt bei 2-3% (in Abhängikeit von anatomischen Anomalien steigend, eine Ventrikulografie ist im Rahmen der Voruntersuchung von entscheidender Bedeutung).

Zusatzinformationen zu diesem sehr komplexen Thema gibt es unter http://www.neuromodulation.at.


2. Medikamentöse Forschung im Bereich Neuroprotektion
Die Manifestation des neuroprotektiven Begriffes, also den weiteren Zelluntergang zumindest verlangsamend/hemmend, im Zusammenhang mit dem non ergolinen Dopaminagonisten Ropinirol gibt mir aus akademischer, sowie aus der Sicht des Betroffenen, mit selbst erlebter Erfahrung die berechtigte Hoffnung, mit guter Qualität der Medikation den Zeitpunkt zu erreichen, an dem Forscher und Ärzte an die Rekonstruktion des Defektes im Gehirn von Parkinsonpatienten denken werden.

3. Stammzellentherapie / Genforschung
Die Phase, in welcher Wissenschaftler den Mut besitzen, moralische und ethische Grundsätze zu wahren, jedoch das Ziel, den Umgang mit der menschlichen Stammzelle zu beherrschen, ist erreicht. Europa rückt in der Erforschung dieser Wissenschaft zusammen, aber Konkurrenz belebt auch das Geschäft, wer zuerst kommt, der hat auch den Großen Preis gewonnen, ein Prinzip, wovon der Patient nur profitieren kann.

Auf der Basis der patienteneigenen Neurotransplantation wird nach meiner Auffassung das Leid, die kräftezehrenden Anstrengungen sowie die psycho - sozialen Einbrüche, die generalisierte Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie das Parkinsonsyndrom dem Patienten abverlangen, zu einem Thema der Vergangenheit!

Der Begriff Heilung rückt für mich in greifbare Nahe. Einen Zeitraum zu benennen wäre jedoch vermessen, noch vor zwei Jahren hätte kaum ein Patient eine solche Perspektive für möglich gehalten.